Gewerbegebiet Donscheid
Eine Erklärung. Mit wenig Witz. Außer ein Bisschen...
...Demagogie (altgriechisch δῆμος dēmos „Volk“ und ἄγειν agein „führen“; ursprünglich „Volksführung“, dysphemistisch: „Volksverführung“) bezeichnet im abwertenden Sinn ideologische Hetze, besonders im politischen Bereich. Quelle: WIKIPEDIA (was sonst...)
Unsere Methoden sind anders. Manchmal verstörend. Sicherlich nicht für jeden verständlich. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Das nennt sich Satire. Das ist Kunst als Mittel des politischen Diskurses und von mehreren Seiten durch das Grundgesetz geschützt.
An Bedrohungen und Beleidigungen Einzelner allerdings beteiligen wir uns nicht.
Provokation als Augenöffner, ja. Angriffe auf Privatpersonen haben hier aber absolut nichts zu suchen und diese verurteilen wir ganz entschieden!
Das befreit niemanden davon, dahingehend sein Handeln zu hinterfragen.
Nur mal zum Verständnis. Wir solidarisieren uns weitgehend mit der Bürgerinitiative. Aber wir sind nicht Teil davon. Und wir sprechen auch sicher nicht für alle Fredeburger und sind auch nicht verantwortlich für deren Handeln.
Der in der letzten Bezirksausschusssitzung Fredeburgs vorgetragene Vorwurf, dass die Darstellung von Fabrikschloten Demagogie sei und zu einer Radikalisierung beigetragen hätte und ursächlich für Angriffe auf Ausschussmitglieder wäre, entbehrt jeglicher Vernunft. Diese Provokation kann nur als ungeschicktes Manöver zur Diskreditierung der PARTEI und der Bürgerinitiative betrachtet werden und soll wohl von eigenen Fehlern ablenken.
(leider hinter der Paywall)
Dazu kommt, dass es auch in andere Richtungen Angriffe gegeben hat, die im guten Willen und zur Wahrung des gegenseitigen Respektes und des Friedens nicht zur Anzeige gebracht oder politisch ausgenutzt wurden.
Den ersten Anlass gegeben hat zu all dem angeblich unser selbstgemaltes Plakat, auf dem mit dem Spruch „Tschüss, Donscheid“ und dem gebräuchlichen Piktogramm für Gewerbegebiete (eine abstrahierte Darstellung eines Fabrikgebäudes mit Schornstein) zu allererst öffentlich auf das Thema aufmerksam gemacht wurde. Sowie die im Nachhinein vermehrt angebrachten Banner der Bürgerinitiative mit dem gleichen Piktogramm.
Flankiert mit einem Text in den soziopathischen Medien, in dem gewisse Umgereimtheiten aufgegriffen und Vermutungen angestellt wurden, hatte das die eilende Sensibilisierung für das Thema zum Ziel.
Und wer sich den Artikel aufmerksam durchliest wird bemerken, dass dort keineswegs demagogisch argumentiert wird. Es gibt dort keine persönlichen Anschuldigungen. Selbst die kritische Haltung einiger cDU Mitglieder wird an mehr als einer Stelle erwähnt.
Eine etwaige Radikalisierung einzelner dadurch halten wir für abwegig. Man darf wohl bei Befürwortern und Gegnern ein Mindestmaß an Intelligenz und Anstand vorraussetzen.
Und wer die satirische Forderung eines Stausees mittels der Flutung Gleidorfs nicht versteht oder sich gar nicht die Mühe macht, die eigentliche Botschaft dahinter zu erschließen, hat vermutlich nicht das ausreichende Vermögen, an uns das Urteils der Demagogie zu richten und somit in die Nähe der Volksverhetzung zu rücken. Hier wird beinahe fahrlässig mit der Ideologisierung von Recht und Ordnung umgegangen.
Oder es handelt sich um einen ersten zaghaften Versuch, eine eigene satirische Einlage zu bringen. Unser Tipp: Übung macht die Meister.
Wir können nur hoffen, dass die stille Post in Fredeburg endlich ein Ende findet und die Fakten auf den Tisch kommen, die den Anschuldigungen zugrunde liegen.